Können Menschen EMF wahrnehmen?

Alles, was sonst nirgends dazupasst und nichts mit EHS zu tun hat.
Detlef
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Re: Können Menschen EMF wahrnehmen?

Beitrag von Detlef »

Der Begriff "EHS" oder "elektrosensibel" verharmlost die Schädlichkeit der Mobilfunkstrahlung und betrachtet die Folgen als "neuropsychiatrische Effekte" also mehr oder weniger als Einbildung.

Beispiel:
https://www.elektrosensibel-ehs.de/kontakt/
Dr. Martin L. Pall | Professor für Biochemie
Mikrowellenfrequente elektromagnetische Felder (EMFs) erzeugen weit verbreitete neuropsychiatrische Effekte, einschließlich Depressionen. sciencedirect.com
26 studies have EMFs assoc. with neuropsychiatric effects;
13 neuropsychiatric effects; usw.
Diese verharmlosende Sichtweise (neuropsychiatrische Effekte) wird durch den Begriff "EHS" gefördert. Was soll ein Arzt denken, wenn ein Patient zu ihm kommt und von Empfindlichkeit gegen Mobilfunkstrahlen redet. Der Arzt weiß, dass es kein Sinnesorgan zum Empfang von elektromagnetischen Strahlen gibt. Es gibt auch keine Studien, die eine Empfindlichkeit gegenüber Mobilfunkstrahlen belegen. Demzufolge schlußfolgert der Arzt, dass es sich um ein psychisches Problem des Patienten handeln muss und der Patient wird entsprechend behandelt.

Während die Menschen, die mit EM-Strahlung Probleme haben, rechtzeitig darauf reagieren können, ist das den Nutz-Tieren (im Stall, auf der Weide) nicht möglich. Sie sterben:

https://www.elektrosensibel-ehs.de/elek ... irtschaft/
Stéphane Le Béchec war Viehzüchter in der Region Côtes d’Armor. Heute ist es auf seinen Weiden und in seinen Ställen hoffnungslos still. Innerhalb von sechs Jahren hat er 270 Kühe verloren. Sie starben, fielen manchmal innerhalb weniger Tage um.
Das zeigt deutlich, dass Mobilfunk keine Frage der "Empfindlichkeit" bzw. der Psyche ist, sondern dass der Körper der Tiere (und Menschen) massiv physisch geschädigt wird und dass die Strahlen im Endeffekt tödlich sind!!!

Um das gegenüber Ärzten, Wissenschaftlern und Politikern zum Ausdruck zu bringen, sollte vom "EMF-Syndrom" oder von der "EMF-Krankheit" gesprochen werden. Wirkliche Hilfe kann man nur erwarten, wenn man die schwammige Bezeichnung "empfindlich" vermeidet und die tatsächlichen körperlichen Auswirkungen benennt und untersucht
Menschen haben kein Sinnesorgan,um EM-Strahlung wahrzunehmen und können daher auch nicht elektrosensibel (EHS) sein.Aber Handy-Strahlung ist schädlich.Einige Menschen werden davon schneller krank (Mobilfunkgeschädigte (MFG), EMF-Syndrom) als andere.
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SCHWERMETALL
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Re: Können Menschen EMF wahrnehmen?

Beitrag von SCHWERMETALL »

Vielleicht sollten wir unterscheiden zwischen Strahlenschäden (die Kuh, die tot umfällt) und Sensibilität. Leute mit EMF-induziertem Schaden wie Hirntumor usw. sind ja nicht zwangsläufig elektrosensibel.

EHS kann man bekommen wenn die Stahlendosis in Summe hoch genug war. Vielleicht auch wegen anderer Sachen - Umwelteinflüsse (Magnetit, Quecksilber, Alustaub im ZNS, etc.). Es wäre interessant zu wissen mit was noch alles man eine EHS auslösen kann. Die Auswirkung von EMF kumulieren sich jedenfalls, vergleiche Röntgenpass. Irgendwann ist es zu viel und einige Leute werden fähig EMF wahrzunehmen - sprich sensibel dafür.
Bei EHS sind die Symptome, zumindest zum Teil, reversibel, sobald sich die Person aus einer Umgebung starker Befeldung, in der sie symptomatisch ist, herausbewegt. Das ist von der Natur sehr weise eingerichtet so. Es erlaubt dem Menschen, wenn der Kanal voll ist, solche Umgebung zu meiden.

Man kann die EHS als Strahlungsschaden einordnen. Das hat ja durchaus seine Berechtigung, weil die EHS wohl eher bleibenden Charakter hat - siehe kumulierende Wirkung der EMF. Da die Symptome selbst hingegen wieder abklingen können, wenn in funkarmer Umgebung sich aufgehalten wird, könnte man sich aber auch auf den Standpunkt stellen, dass ein Strahlungschaden nicht vorliegt. In der Praxis ist das Problem dabei, dass weite Landstriche, fast flächendeckend mit EMF verseucht sind. Insofern also ein Schaden da ist, wenn man sich mit EHS im öffentlichen Raum aufhält - hm:-/

Ich stimme dir aber absolut zu, dass man am besten drastische Worte benutzt (die Wahrheit in harten Worten benennt). Sonst kommt man bei den Leuten schwer durch.
Die Mitbürger aufzuklären und zu informieren ist die einzige Möglichkeit, was zu bewirken.
Von Ärzten, Wissenschaftlern und Politikern, die als Entscheider auf ihren Pöstchen kleben, ist keinerlei Hilfe zu erwarten. Man kann sich nur selbst helfen und andere informieren. Die Leute kommen aus Unwissen zu schaden und auch da hast du Recht, auch zu Tode.
Da liegen tonnenweise Studien auf dem Tisch, die die Schädlichkeit nachweisen und von Profi-Wissenschaftlern gemacht wurden - gute, teure Studien - und was passiert? Es wird trotzdem mehr und mehr und immer mehr - kein Ende in Sicht.

Von den Verantwortlichen Ärzten, Wissenschaftlern und Politikern wird, um freundliche Worte zu gebrauchen, gemauert, lächerlich gemacht, verschwiegen (im Auftrag der Industrie, die mit Geld um sich wirft, vielleicht?), Dr. George Carlos kann ein Lied davon singen. Auch Prof. Johansson lässt durchblicken das es sehr ungesund ist im Bereich EMF und Gesundheit zu forschen und warnt Jungakademiker ausdrücklich davor, das zu tun.
Prof. Olle Johansson weiter: ... EMFs sind genschädigend... echte Umweltgifte...wenn es Nahrungsmittel oder Medikamente wären, würde man sie [die Geräte] sofort vom Markt nehmen...

Meiner Auffassung nach ist die massenhafte Verbreitung, das Setzen viel zu hoher Grenzwerte (Prof. Pall - 7,4 Millionen mal zu hoch) in höchstem Maße kriminell. Der Regent ist zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen verpflichtet.
Vergl. auch VStGB § 6,7 - Die Verantwortlichen gehören meiner Meinung ausgetauscht und zur Rechenschaft gezogen. Als Bittsteller aufzutreten ist völlig fehl am Platze. Wir als Menschen sind mit einem Bewußtsein ausgestattet, das sonst kein anderes Lebewesen auf der Erde sein eigen nennen kann und haben deswegen eine besondere Verantwortung für die gesamte Flora und Fauna des Planeten und gegenüber allen anderen Geschöpfen, die eben kein solches Bewußtsein besitzen wie wir.

Entschuldigt, das geht schon wieder ein bisschen vom Thema ab...


Also, im Gespräch mit Ärzten könnte man auf die ICD verweisen, wenn die einem mit Einbildung, psychosomatisch und gibts nicht kommen.
ICD-10-GM-2021-Z58 bzw. Z58.4

Quellen:
Dr. George Carlos „Your health is on the line“
Prof. Johansson „Open Mind Conference“ 2014
Prof. Pall „5G als ernste globale Herausforderung“
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Detlef
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Re: Können Menschen EMF wahrnehmen?

Beitrag von Detlef »

SCHWERMETALL hat geschrieben: 11. Jan 2023 20:11 EHS kann man bekommen wenn die Stahlendosis in Summe hoch genug war. VEs wäre interessant zu wissen mit was noch alles man eine EHS auslösen kann. Die Auswirkung von EMF kumulieren sich jedenfalls, vergleiche Röntgenpass.
Das statistische Bundesamt veröffentlicht die Anzahl der Gestorbenen nach ausgewählten Todesursachen. Die Daten für den Zeitraum 1980 bis 2019 wurden ausgewertet. Neuere Daten ab 2020 wurden ausgeklammert, da sie durch Corona und die Impfungen extrem von den langjährigen Trends abweichen.

Die Grafik zeigt die Gesamtzahl der jährlichen Toten.
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01-Gesamt.gif (9.16 KiB) 1111 mal betrachtet
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Man sieht, dass die Sterbefälle bis 2000 sinken und 2004 ein Minimum erreichen. Danach steigen die Todesfälle wieder enorm an. 2018 haben wir fast 150.000 Tote pro Jahr mehr als 2004.

Nach meiner Einschätzung gibt es zwei wesentliche Ereignisse in diesem Zeitraum, die die massive Zunahme der Todesfälle erklären könnten:
- Privatisierung der Krankenhäuser
- massenhafte Verbreitung von Mobilfunk und drahtloser Technik

Noch interessanter wird es, wenn wir uns die einzelnen Todesursachen ansehen. Beginnen wir mit Krebs. Krebs steigt seit 1980 kontinuierlich an und fällt sogar im Zeitraum 2000 bis 2014 etwas ab:
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02-Krebs.gif
02-Krebs.gif (6.85 KiB) 1111 mal betrachtet
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Entgegen vieler Behauptungen kann aus diesem Verlauf nicht abgeleitet werden, dass Mobilfunk die Krebsrate wesentlich erhöht hat. Vielleicht ein wenig, aber nicht so besorgniserregend. Der langjährige Anstieg seit 1980 deutet vielmehr auf eine Ursache hin, die weit vor 1980 lag. Johanna Budwig hatte 1950/51 festgestellt, dass gehärtete Fette Krebs verursachen (nur mal am Rande bemerkt).

Auch die Suizidrate wurde durch den Mobilfunk nicht erhöht. Im Gegenteil, die Suizidrate sinkt seit 1980 kontinuierlich ab.
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03-Suizid.gif
03-Suizid.gif (6.61 KiB) 1111 mal betrachtet
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Man kann maximal 3 Dateien anhängen, so dass ich in einem weiteren Beitrag fortsetzen werde.
Menschen haben kein Sinnesorgan,um EM-Strahlung wahrzunehmen und können daher auch nicht elektrosensibel (EHS) sein.Aber Handy-Strahlung ist schädlich.Einige Menschen werden davon schneller krank (Mobilfunkgeschädigte (MFG), EMF-Syndrom) als andere.
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Re: Können Menschen EMF wahrnehmen?

Beitrag von Detlef »

Auch Leukämie steigt ähnlich Krebs seit 1980 stetig an und wird durch Mobilfunk kaum beeinflusst.
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04-Leukämie.gif
04-Leukämie.gif (6.05 KiB) 1107 mal betrachtet
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Das Rückenmark wird vermutlich nicht durch Mobilfunk geschädigt, da die Handys vorne getragen werden und man vor dem Computer mit eingeschaltetem WLAN sitzt.

Beim Bluthochdruck sieht man den Einfluss des Mobilfunks recht deutlich.
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05-2-Hochdruck.gif
05-2-Hochdruck.gif (7.73 KiB) 1107 mal betrachtet
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Die ersten Mobilfunkgeräte waren schon in den 90-er Jahren im Einsatz und haben sich seit 1995 ausgewirkt. Man kann also feststellen, dass Mobilfunk wahrscheinlich zu Bluthochdruck führt. Das betrifft etwa zusätzliche 30.000 Todesfälle in diesem Zeitraum.

Ähnlich verhält es sich mit den Nieren.
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07-Niere.gif
07-Niere.gif (6.86 KiB) 1107 mal betrachtet
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Die Handys werden häufig am Körper getragen und auch in der Nähe der Nieren. Das würde die massive Zunahme an Todesfällen von etwa 10.000 Toten im Jahre 2019 gegenüber 1997 durch Versagen der Nieren erklären.

Wird fortgesetzt.
Zuletzt geändert von Detlef am 11. Jan 2023 23:17, insgesamt 1-mal geändert.
Menschen haben kein Sinnesorgan,um EM-Strahlung wahrzunehmen und können daher auch nicht elektrosensibel (EHS) sein.Aber Handy-Strahlung ist schädlich.Einige Menschen werden davon schneller krank (Mobilfunkgeschädigte (MFG), EMF-Syndrom) als andere.
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Re: Können Menschen EMF wahrnehmen?

Beitrag von Detlef »

Auch psychische Erkrankungen sind seit der Einführung des Mobilfunks massiv gestiegen.
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08-2-Psychisch.gif
08-2-Psychisch.gif (7.08 KiB) 1104 mal betrachtet
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Das hatte ich nicht erwartet, aber die Ärzte füllen die Totenscheine aus (psychisch statt physisch). Es handelt sich vermutlich um Demenz und Depressionen. Die körperliche Ursache für diese Krankheiten ist gerade die Mobilfunktechnik. Ich habe es mehrfach erlebt, dass besorgte Verwandte den pflegebedürftigen Eltern schnurlose Telefone (DECT) direkt neben das Bett bzw. neben den Kopf stellten, damit die Eltern bei Bedarf sofort um Hilfe telefonieren können.

Dass Handys in erster Linie das Gehirn schädigen, liegt auf der Hand, da es beim Telefonieren an das Ohr und den Kopf gehalten wird. Die dadurch verursachte Zerstörung des Ohres (Tinnitus, Schwerhörigkeit) erscheint nachvollziehbar. Auch das Gehirn wird zerstört (Wortfindungsstörungen). Man merkt das aber erst sehr spät (Alzheimer), da das Gehirn keine Schmerzzellen hat. Man merkt das erst, wenn schon große Teile des Gehirn verloren sind.
Durch diese physische Zerstörung des Gehirns sind etwa 50.000 Menschen 2019 gegenüber 2003 zusätzlich gestorben.
Menschen haben kein Sinnesorgan,um EM-Strahlung wahrzunehmen und können daher auch nicht elektrosensibel (EHS) sein.Aber Handy-Strahlung ist schädlich.Einige Menschen werden davon schneller krank (Mobilfunkgeschädigte (MFG), EMF-Syndrom) als andere.
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SCHWERMETALL
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Re: Können Menschen EMF wahrnehmen?

Beitrag von SCHWERMETALL »

...ganz interessant die Statistiken anzusehen. Die besitzen möglicherweise eher mäßige Aussagekraft in bezug auf die Beurteilung von Schädigungen durch EMF. Sie bilden indirekt nur die Gesamtheit aller Einflüsse ab.

Die Daten geben nicht her ob negative Entwicklungen (z.B. mehr EMF) durch positive (weniger Feinstaub durch Abgasfilter) kompensiert werden.

Die Bevölkerungszusammensetzung verändert sich außerdem.
Ist z.B. die Austausch-Migrantion herausgerechnet? Siehe UN-Papier „Replacement Migration...“
Vielleicht sind die Migranten gesünder, weil noch nicht so verstrahlt in den Herkunftsländern, nur junge, fitte Leute kommen, oder vielleicht weniger gesund, weil viele durch Kriegsgeschehen traumatisiert, mit Krankheiten eher vorbelastet sind als Menschen in den Industrienationen?

Die massenhafte Einführung der drahtlosen Kommunikation war nicht schlagartig - Sondern eher einschleichend. Lange Latenzeiten sind vorstellbar. Es könnte drei bis fünf Generationen dauern, bis das ganze Ausmaß der genetischen Schädungen sichtbar wird. Vor allem davon betroffen wird wohl die Fruchtbarkeit der Frauen sein (genetische Schäden des Nachwuchses, weil ein weibliches Baby, bei der Geburt, schon alle Eier (Vorstadien) in sich trägt, die es jemals haben wird und die dann 20 Jahre oder mehr, bis zur Geschlechtsreife Zeit haben, sich Erbgutschäden durch EMF einzufangen, die dann erst in späteren Generationen sichtbar werden).
Beispiel englisch
https://ec.europa.eu/health/scientific_ ... mf_117.pdf

„Entgegen vieler Behauptungen kann aus diesem Verlauf nicht abgeleitet werden, dass Mobilfunk die Krebsrate wesentlich erhöht hat.“
Das stimmt, die allgemeinen Zahlen sind zu unspezifisch, sieh oben.

Die EMF-Studien geben das aber her, wo explizit danach geschaut wird, ob es Krebs, Krankheits, sonstwie-Cluster um Basis-Stationen herum oder Cluster in Schulen gibt, die in der Nähe von Basisstationen sich befinden! Da kann man feststellen, ob die Menschen in der Nähe solcher Anlagen weniger oder mehr Erkrankungen haben. Soweit ich entsinne ist es recht eindeutig belegt, dass Menschen, die in der Nähe von Basisstationen wohnen, statistisch betrachtet ein höheres Risiko haben, gewisse Krankheiten zu bekommen - je näher dran, desto mehr. Krebs gehört dazu. Exemplarisch die Naila Studie. Zu beachten ist, dass die im Außenbereich wohnenden Menschen nicht Null Befeldung ausgesetzt waren. DECT, Router, Handy... hatten die wohl, wie alle anderen. Und von der Basisstation dürften die auch noch was abgekommen haben. Wenn man eine echte Null-Gruppe mit Menschen nahe an einer Basisstation vergleicht, sollte das Verhältnis noch deutlicher sein.

Aus der Naila Studie:
„Für die Jahre 1999 bis 2004 - also nach fünf und mehr Jahren Betriebszeit des Senders - hatte sich das Malignomrisiko für die näher an der Sendestation lebende Bevölkerung im Vergleich der Gruppe im Nailaer Außenbereich verdreifacht (p < 0,01).“

Die Ergebnisse der vorliegenden retrospektiven Studie belegen, dass sich für die untersuchte Bevölkerung in Naila innerhalb von 400 Metern Umkreis um die untersuchte Sendeanlage das Risiko an einem Krebsleiden neu zu erkranken gegenüber dem außerhalb liegenden Wohnbereich in den Jahren 1999 bis 2004 verdreifacht hat.

Die vorliegenden Ergebnisse sind ein erster ganz konkreter epidemiologischer Hinweis auf einen zeitlichen und örtlichen Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber GSMBasisstationen und Krebserkrankungen.“
https://free-n-human.com/wp-content/upl ... iginal.pdf

Ironie on: Das ist doch was. Wenn ich Mobilfunk-Zar wäre, würde ich das viele Geld gleich in eine Krebsklinik investieren.
Ein endloses Geldkarussel - eine Cash-Cow - ein Dukatenesel...

Noch eine Anregung zur Wortwahl:-)
https://norberthaering.de/propaganda-ze ... fschaeden/
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Detlef
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Re: Können Menschen EMF wahrnehmen?

Beitrag von Detlef »

SCHWERMETALL hat geschrieben: 14. Jan 2023 00:15 ...ganz interessant die Statistiken anzusehen. Die besitzen möglicherweise eher mäßige Aussagekraft in bezug auf die Beurteilung von Schädigungen durch EMF. Sie bilden indirekt nur die Gesamtheit aller Einflüsse ab.
Ich habe keine Ahnung, was du ausdrücken möchtest: .. ganz interessant, .. mäßige Aussagekraft, .. nur indirekt. Ziemlich schwammig und abwertend.

Die Statistiken zeigen die tatsächlichen Todesfälle in dem betrachteten Zeitraum und für die ausgewählten Todesursachen. Das was die Daten zeigen, ist das was tatsächlich passiert ist. Dass es gewisse Toleranzen und Unsicherheiten gibt ist normal.
Die Daten geben nicht her ob negative Entwicklungen (z.B. mehr EMF) durch positive (weniger Feinstaub durch Abgasfilter) kompensiert werden.
Sie geben auch nicht her, ob der Sommer zu warm und der Winter zu kalt war oder umgekehrt. Nein, die Daten zeigen nur die Anzahl der Verstorbenen in den jeweiligen Jahren für die ausgewählten Krankheiten. Um es noch deutlicher zu sagen:
Sie zeigen die Veränderung der Anzahl der Verstorbenen.
Die Bevölkerungszusammensetzung verändert sich außerdem. Ist z.B. die Austausch-Migrantion herausgerechnet?
Es wurde nichts herein- oder herausgerechnet. Es handelt sich um die tatsächlich Verstorbenen, d.h. um Tote. Klar, das tote Migranten in den Daten enthalten wären, wenn sie in dem Zeitraum und mit der Krankheit gestorben wären. Die Migranten kommen doch nicht zu uns, um gleich zu sterben. Wieviele wären das denn? 10 oder 20 Migranten z.B. durch Autounfälle von 900.000 Toten, die es jedes Jahr gibt?

Das verwundert mich. Das sind doch alles nur Scheinargumente, die du vorträgst. Es geht nicht darum, was man alles nicht aus den Daten ableiten kann.

Wenn im Folgejahr weniger Menschen an einer Krankheit gestorben sind, dann muss es dafür eine Ursache geben, z.B. eine verbesserte medizinische Versorgung oder psychologische Betreuung der Menschen. Oder deutlich verbesserte Umweltbedingungen, die sich z.B. im Rückgang der Suizide (siehe Diagramm) über einen Zeitraum von 40 Jahren bestätigen.

Wenn behauptet wird, dass Mobilfunk Krebs verursacht, dann müssen im Durchschnitt in den Folgejahren mehr Menschen an Krebs sterben, wenn der Mobilfunk ausgebaut wird. Dann kann man in den Statistiken nachsehen, ob die Krebsrate gegenüber dem vorherigen Zeitraum tatsächlich gestiegen ist oder nicht. Auch wenn man die Anzahl der Verstorbenen nach weiteren Krebsarten aufschlüsselt, zeigt sich keine Erhöhung der Krebstoten gegenüber dem Zeitraum ohne Mobilfunk. Hier sind noch einmal die Daten für Krebs:
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10-Krebs.gif
10-Krebs.gif (7.32 KiB) 1074 mal betrachtet
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Die Trendlinien für den Zeitraum 1980 bis 1995 laufen parallel zu der Trendlinie von 2001 bis 2019. In dem Zeitraum von 1996 bis 2000 stagnieren die Todesfälle.
Wie bereits erwähnt, hatte Johanna Budwig 1950/51 festgestellt, dass gehärtete Fette Krebs verursachen. Jedes Jahr werden mehr Nahrungsmittel mit gehärteten Fetten angeboten und gekauft. Budwigs These wird also durch den Trend der offiziellen Zahlen nicht widerlegt. Die Daten entsprechen den Erwartungen.

Um es zu verdeutlichen: Zuerst wird eine begründete These aufgestellt und bewiesen. Diese These, wenn sie denn richtig ist, muss sich in den Todesfällen widerspiegeln. Die Todesfälle sind keine direkte Bestätigung der These. Aber wenn es die Todesfälle nicht geben würde, dann wäre die These zweifelhaft.

Und so ist es auch beim Mobilfunk. Im Zeitraum 1980 bis 1995 gab es so gut wie keinen Mobilfunk. Die Hauptursache für den Anstieg der Krebstoten dürfte also der verstärkte Konsum gehärteter Fette sein. Im Zeitraum 1995 bis 2000 zeichnet sich eine Sättigung ab. Alle Lebensmittel sind maximal mit gehärteten Fetten verseucht. Eine weitere Steigerung scheint nicht mehr möglich zu sein.
Ab 2001 wird der Mobilfunk ausgebaut und lässt die Krebskurve wieder ansteigen.

Das wäre auch eine mögliche Interpretation. Aber der Anstieg durch den Mobilfunk ist nur linear und völlig parallel zu dem Anstieg von 1980 bis 1995. In den anderen Diagrammen steigen die Todesfälle quadratisch an. Warum nicht auch beim Krebs, wenn der Anstieg beim Krebs die gleiche Ursache hat?

Ich halte es für wichtig, die Daten zu diskutieren, um die Aussagekraft auszuloten. Die bisherigen Diagramme zeigen, dass die Verstorbenen durch Bluthochdruck und Gehirnschäden (psychisch) mindestens quadratisch gestiegen sind entsprechend dem überproportionalen Tempo des Mobilfunkausbaus und - verbreitung.

Weitere Krankheiten, die quadratisch angestiegen sind, sind Stürze:
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17-Stürze.gif
17-Stürze.gif (7.69 KiB) 1074 mal betrachtet
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Das betrifft überwiegend alte Menschen. Aber warum sind 2000 nur 7.000 Menschen durch Stürze gestorben und 2019 bereits 17.000? Beim Telefonieren schädigen die Strahlen die Hörnerven, das Gehirn und auch das Gleichgewichtsorgan (das Labyrinth). Wir haben erwartet, dass die Strahlen auch das Gleichgewichtsorgan quadratisch schädigen und die tatsächlichen Daten entsprechen den Erwartungen.

Wir erwarten ebenfalls, dass Schwangere und Neugeborene geschädigt werden und die Daten zeigen ebensfalls eine quadratische Zunahme der Todesfälle:
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16-Schwangerschaft und Geburt.gif
16-Schwangerschaft und Geburt.gif (9.15 KiB) 1074 mal betrachtet
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Zusammenfassung:

Die Daten der Gestorbenen für
- Bluthochdruck
- Gehirn (psychisch)
- Stürze
- Schwangerschaft
zeigen eine quadratische Erhöhung der Todesfälle nach der Einführung des Mobilfunks.

Das sind starke Indizien dafür, dass der Mobilfunk die entscheidende Ursache für den verstärkten Anstieg dieser Krankheiten ist. Wie gesagt: Indizien. Erst viele verschiedene Indizien, Nachweise und Zusammenhänge führen zur Gewissheit. Der Beweis dafür wurde allerdings schon mehrfach erbracht und ist (unter Wissenschaftlern) unstrittig: Siehe tote Kühe. Siehe auch:
- Fehlgeburten bei Kühen
- Herzfrequenzen bei Menschen (Uli Weiner) und Lamas
- WLAN auf Mehlkäfer (Jugend forscht)
- Sturzenegger (Kälber mit weißer Pupille (Katarakt, Star), Kühe mit Abszessen auch im Herzmuskel, Eulen, Falken, Enten, Milane, Menschen (Weichteilrheuma - dagegen Schmerzmittel und Psychopharmaka, Geldrollenbildung)
- Warnke (Spatzen, Störche, Bienen, Ameisen, Abnahme des Chlorophylls in Blättern, Pferde, Gänse, Ratten)
- Bäume
u.v.m.

Die Daten für die durch Krebs Gestorbenen lassen mehrere Deutungen zu.
Die Daten für die durch Nierenversagen Gestorbenen und weiterer Krankheiten müssen gesondert betrachtet werden.
Menschen haben kein Sinnesorgan,um EM-Strahlung wahrzunehmen und können daher auch nicht elektrosensibel (EHS) sein.Aber Handy-Strahlung ist schädlich.Einige Menschen werden davon schneller krank (Mobilfunkgeschädigte (MFG), EMF-Syndrom) als andere.
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Re: Können Menschen EMF wahrnehmen?

Beitrag von SCHWERMETALL »

Ein einem Satz ausgedrückt, wollte ich dich freundlich darauf aufmerksam gemacht haben, dass du deutlich stärkere Argumente benutzen kannst, als die allg. Bevölkerungszahlen.
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kuki
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Re: Können Menschen EMF wahrnehmen?

Beitrag von kuki »

Menschen können elektromagnetische Felder nicht direkt wahrnehmen, außer wenn sie so hoch sind, dass sie zu einer starken Erwärmung des Körpers führen. Menschen können aber statische Magnetfelder spüren, wenn sie sehr stark sind, wie zum Beispiel bei der Magnet-Resonanz-Tomographie. Es gibt Menschen, die behaupten, dass sie elektrosensibel sind und verschiedene Symptome wie Übelkeit, Kopfschmerzen oder Schlafstörungen haben, wenn sie elektromagnetischen Feldern ausgesetzt sind. Aber diese Behauptung ist wissenschaftlich nicht belegt.

Menschen können Mikrowellenstrahlung normalerweise nicht wahrnehmen, außer sie ist so hoch, dass sie zu einer starken Erwärmung des Körpers führt. Das ist das Prinzip, wie Mikrowellen funktionieren. Sie erzeugen elektromagnetische Wellen, die die Wassermoleküle in den Speisen zum Schwingen bringen und so Wärme erzeugen.

Für Mikrowellen gibt es Grenzwerte für die Leckstrahlung, die nicht überschritten werden dürfen. Das Bundesamt für Strahlenschutz hat Messungen an Mikrowellen durchgeführt und festgestellt, dass die Strahlung im Mittel nur ein Prozent des Grenzwertes an der Geräteoberfläche beträgt. Mit zunehmendem Abstand vom Gerät nimmt die Strahlung rasch ab. Bei technisch einwandfreien Geräten besteht daher keine gesundheitliche Gefahr durch Mikrowellenstrahlung.

Elektrohypersensible Menschen sind solche, die nach eigenen Angaben elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder wahrnehmen können. Sie leiden unter verschiedenen Symptomen, die sie auf die Einwirkung von Feldern zurückführen, wie z.B. Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Herzklopfen, Hautausschläge und Schwindel.

Die wissenschaftlichen Studien konnten jedoch keinen kausalen Zusammenhang zwischen den Symptomen und den Feldern nachweisen. Es wird vermutet, dass andere Faktoren wie psychische Belastungen, Umweltgifte oder Nocebo-Effekte eine Rolle spielen könnten. Die bestehenden Grenzwerte für elektromagnetische Felder sollen einen ausreichenden Schutz vor gesundheitlichen Risiken bieten.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie Elektrosmog reduzieren können. Hier sind einige Tipps, die Sie ausprobieren können:

Geräte abschalten, wenn Sie sie nicht nutzen. Das gilt vor allem für drahtlose Geräte wie Handys, WLAN-Router, Bluetooth-Lautsprecher oder Babyphone. Sie können auch den Flugmodus aktivieren oder die Sendeleistung reduzieren.
Netzfreischalter einsetzen, um die Stromversorgung in bestimmten Räumen zu unterbrechen, wenn keine Geräte in Betrieb sind. Das verringert die elektrischen Felder in der Umgebung.
Abstand halten von Geräten, die starke elektromagnetische Felder erzeugen, wie Mikrowellen, Induktionsherde oder Haartrockner. Die Feldstärke nimmt mit der Entfernung schnell ab.
Abschirmmaterialien verwenden, um sich vor hochfrequenten Strahlen zu schützen, die von außen eindringen. Dazu gehören zum Beispiel spezielle Vorhänge, Tapeten oder Farben.
Bioresonanztherapie ausprobieren, um die körpereigenen Schwingungen zu harmonisieren und die Belastung durch Elektrosmog zu neutralisieren.
Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter.
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