Eine gesunde Lebensweise könnte Mobilfunkgeschädigten helfen, die negativen Wirkungen der Strahlen zu verzögern. Zu einer gesunden Lebensweise gehören auch ausreichende Mengen an lebensnotwendigen (essentiellen) Mineralien.
Der Begriff "Schwermetall" wird einerseits im physikalischen Sinne verwendet: jedes NichtEisen-Metall, dessen Dichte größer als 5 g/cm³ ist. Andererseits werden im biologischen Sinne nur
die toxischen Metalle, wie Pb, Hg, Ni, Cd, Tl, Al, As u.a.
als Schwermetalle gezählt. Dabei ist Aluminium im physikalischen Sinne ein Leichtmetall, während Arsen ein Halbmetall ist. Aber im biologischen Sinne werden beide Elemente häufig zu den Schwermetallen gezählt.
Deine Aussage "steigert jedes Schwermetall die Gesamttoxizität aller Schwermetalle im Körper" ist daher nur für Schwermetalle im biologischen Sinn richtig.
wikipedia:
Zu diesen [den Schwermetallen im physikalischen Sinn] werden üblicherweise unter anderem die Edelmetalle, die Basismetalle Eisen, Kupfer, Blei, Zink, Zinn und Nickel sowie Bismut, Cadmium, Chrom und Uran gerechnet. In der Öffentlichkeit gelten oft alle als „Schwermetall“ bezeichneten Stoffe (wobei deren Verbindungen und Legierungen häufig ebenfalls dazu gerechnet werden) als toxisch.
Viele physikalische Schwermetalle sind für die Menschen (und viele Tiere) lebensnotwendig. Diese Schwermetalle müssen in geeigneter Form und Menge dem Körper mit der Nahrung und Nahrungsergänzungsmitteln zugeführt werden.
Einige essentielle Schwermetalle (im biologischen Sinn) sind:
Kupfer, tgl. 1 .. 2 mg
Für den menschlichen Organismus ist Kupfer ein essentielles Spurenelement, d. h. der Mensch benötigt Kupfer, um zu überleben. Kupfer beeinflusst als Bestandteil lebenswichtiger Enzyme und Proteine viele Körperfunktionen: Kupfer ist essentiell für das Wachstum von Säuglingen, die Knochenstärke, die Reifung von roten und weißen Blutzellen, den Eisentransport, den Cholesterin- und Glukosestoffwechsel, die Herzmuskelkontraktion und die Entwicklung des Gehirns. Der tägliche Bedarf eines erwachsenen Menschen beträgt 1,0–1,5 Milligramm [an anderer Stelle werden 2 mg angegeben]. Im menschlichen Körper wird Kupfer hauptsächlich in der Leber gespeichert. Gewöhnlich wird der Tagesbedarf eines Erwachsenen durch eine ausgewogene Ernährung mit einem reichlichen Anteil Getreide, Fleisch (vor allem Leber), Wurzelgemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen oder auch Schokolade erreicht.
Da Kupfer insbesondere für den Stoffwechsel von großer Wichtigkeit ist, kann ein Kupfermangel zu schweren gesundheitlichen Problemen führen. Überschüssiges Kupfer wird mit der Gallenflüssigkeit zur Ausscheidung in das Verdauungssystem abgegeben.
Zink
Die empfohlene Tagesmenge für Zink lag 1996 laut Weltgesundheitsorganisation für erwachsene Männer bei 15 mg, für Frauen bei 12 mg, für präpubertäre Kinder bei 10 mg und für Säuglinge bei 5 mg.
Eine Zufuhr von mehr als 100 mg pro Tag ist nicht empfehlenswert, ab 200 mg können Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder auch Kopfschmerzen, Lethargie oder Reizbarkeit auftreten.
Beim Menschen führt die Aufnahme von Zink ab etwa 2 g zu akuten Vergiftungserscheinungen. Eine anhaltende erhöhte Zinkzufuhr (50–150 mg/Tag) kann u. a. zu Kupfermangel und Störungen in der Blutbildung führen.
Eisen
Eisen ist essenziell für alle Organismen. Der tägliche Bedarf beträgt für Männer 1 mg, für Frauen 2 mg. Aufgrund der ineffizienten Resorption muss die Zufuhr über die Nahrung bei Männern etwa 5 bis 9 mg und bei Frauen 14 bis 18 mg betragen.
Chrom
Die Rolle von Chrom im menschlichen Körper wird zurzeit kontrovers diskutiert. Es gibt Hinweise darauf, dass Chrom(III) eine Bedeutung im Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel von Säugetieren haben könnte.
Mangan, tgl. 2 .. 5 mg
Manganmangel ist selten, bei manganarm ernährten Tieren traten Skelettveränderungen, neurologische Störungen, Defekte im Kohlenhydrat-Stoffwechsel sowie Wachstums- und Fruchtbarkeitsstörungen auf
Molybdän, tgl. 0,05 .. 0,1 mg
.Ein Molybdänmangel kommt bei normaler Ernährung nicht vor und ist deshalb extrem selten. Werden hohe Aufnahmen (10–15 mg/Tag) erreicht – zum Beispiel durch molybdänreiche Böden, so treten gichtähnliche Symptome, Gelenkschmerzen und Lebervergrößerungen auf.
Worum geht es dir dann und welche Zusammenhänge meinst du?cruiser hat geschrieben: ↑ Aber darum geht es mir nicht. Es gibt viele weitere Zusammenhänge mit zu viel Kupfer im Körper.