''Er schläft ein, schreckt hoch''
So hat bei mir 2010/ 2011 von jetzt auf gleich plötzlich und unerwartet über Nacht die Elektrosensibilität zugeschlagen.
Vorher gesund, Selbstständig, schöne Wohnung mit Vollbad/ Balkon/ perfekte Wohngegend. Ab da war nichts mehr wie es war. Grausame Tage und Nächte in der Wohnung. Dachte erst an Stromallergie, weil ich den Begriff Elektrosensibilität/Wlan etc. zu dem Zeitpunkt nicht kannte (soviel zum Industrie-Mythos: Angst vor Geräten= Beschwerden). Habe erst nach freiliegenden Stromkabeln unterm Bett etc gesucht. Ich stand förmlich unter Elektrizität. Schlaf ging gar nicht. War wie im Schockzustand. Extreme innere Unruhe, Schreckhaftigkeit, der Körper war auch hochtouren gegen etwas, was ich nicht greifen konnte. Ich wusste es kommt von außen. Hatte dann starke Muskelbeschwerden, Haarausfall, Kopfhautziehen/ Kribbeln. Dachte zwischenzeitlich an Zeckenbiss/ Schimmelgifte etc. Aber nichts passte. Merkte dann rasch, das dies nur die Wohnung betrifft. Es ist also Ortsgebunden. Da ich nur diese Wohnung hatte, musste ich mich trotzdem drin aufhalten. Dadurch verstärkte sich die Sensibilität. So konnte ich zum Schluss keine Ubahn mehr fahren, Radio hören, bekam komplette Denkausfälle vor Computern (als würde keine Information mehr raus oder rein kommen, als wären die Verbindungen gekappt). Wenn jemand ein Satz sagte, konnte ich ihn zwar hören, aber nicht aufnehmen. Richtig heftig. Es kristallisierte sich raus, das ich auf ''Elektrisches'' reagiere und bei Eingabe von den Symptomen kam mir dann auch die Elektrosensibilität entgegen. Aber das bedeutet erst der Anfang. War alles eine gewisse ''Reise'' bis zur Erkenntnis der Quellen/ Ursachen und was dahinter steht.
Zu deinem Mann:
Wichtig ist in erster Linie für jeden Betroffenen: FUNKFREI leben. Das ist absolute Voraussetzung für weitere Schritte. Und wenn das nicht geht, dann abschirmen. Habt ihr abgeschirmt? Alles mögliche getan, das er relativ Funkfrei schlafen kann? Es gibt übrigens Abschirm-Schlafsäcke (
www.a-zgesund.ch/shops/23/56/165/schlaf ... CKkQVJ8stI ). Auch können Baldachine um das Bett gestellt werden (sofern Strahlung von unten kommt, Boden nicht vergessen):
www.strahltech.ch/baldachine/ Ich habe Bilder gesehen, wie manche (auf sehr kostengünstige Weise) sogar Rettungsdecken (ab 1 €, Gold/ Silber) um das Bett ziehen (vorher Gestell drum baun).
Notfalls woanders hin ziehen/ notdürftige Unterkünfte. So wie der Mann lebt, das geht nicht. EHS ist eine Art Folter für den Körper. Man steht quasi wie unter Hochspannung (immer auf Alarm). Der Körper wird durch Hochfrequente (manchmal auch niederfrequente) Strahlung/ Felder) unter Stress gesetzt.
Ein normales Leben ist möglich und wird dann stattfinden, wenn ihr eine Funkfreie Wohnung findet oder die Räumlichkeiten so abschirmt, das er sich normal drin bewegen kann. Notfalls kann ''Mann'' auch von zuhause auch arbeiten. Wichtig ist zu erkennen, auf WAS der Mann genau reagiert. Nur wenn man weiß, was der Auslöser ist, kann man direkt handeln. Dabei können auch Baubiologen mit einer Messung behilflich sein.
Wer weiß, wo die Ursache zu suchen ist (Wlan/ DECT/ Handy/ Funkmast/ Radio etc) kann handeln. Ansonsten wirds schwer. Kann der Mann nicht notdürftig woanders schlafen? Wenigstens der Schlaf sollte gesichert sein.
Habt ihr ein MESSGERÄT?
Ein Messgerät (Hochfrequent/ Niederfrequent) ist ein wichtiger Wegbegleiter auf der Suche nach Funkarmen Wohn- und Schlafmöglichkeiten und zur Überprüfung von der Funktionalität von Abschirmungen. Sowie zur Quellen-Suche der Auslöser. Aber auch um zu beobachten, bei welchen Werten die Beschwerden auftauchen. Bei mir ist die Ursache insbesondere gepulste Funkstrahlung (wie Wlan)- was man ebenfalls per Messgerät erfassen kann. Hohe Strahlung muss für mich kein Problem bedeuten, es fängt meist an, wenn es gepulst ist.